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Bearded Collies
von der Teufelsbande

Charlotte ….. und weiter geht`s!

Charlotte ….. und weiter geht`s!

Hallo liebe Teufelsbande,

gestern hat sich Charlotte für den Einsatz in Afghanistan qualifiziert.
Normale Wanderwege – langweilig. Systematisch erschließt sie sich die Zonen, die sie noch nicht kennt, die werden dann abgehakt. Sie ist also permanent im Spähereinsatz. Peilen – überlegen – ausspionieren heißt das Motto! Unseren Wanderweg hinter dem Haus kennt sie schon (letztens kam da ein Pferd vorbei und Schlotti hat bald den Zaun umgerissen, weil sie kontakten wollte – oh Herr!).

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Gestern war also ein normales Walkie geplant. Charlotte interessierte sich aber mehr für die Böschung und den dahinterliegenden Wald. Zuerst kämpfte sie sich durch die Berge alter Blätter, die die Gartenbesitzer dort abkippen, was sie ab dem letzten Meter ins Rollen brachte. Abrollen 1a! Rufen, locken – keine Chance! Ich also hinterher. Wir beide dann auf allen Vieren durchs Unterholz. Kampfübungen in der großen Sandgrube, die Kinder gebuddelt haben. Nach einigen Versuchen und Abrutschern – erfolgreich absolviert! Weitere Terrainerforschung in lockerem Trab (ich schon mit verlorener Haarspange und zerrupften Haaren – Charlotte voll geländegängig!). Ein unheimliches Objekt in der Ferne – peilen, überlegen, anpirschen – Entwarnung: nur ein großer Blumenkübel. Juhu! Die Zivilisation hat uns wieder! Charlotte betrachtet ihr Bild (oder das eines Fantoms?) in den Glasscheiben der Eingangstüren der Zivilisten (ich auch, ich denke, den Hund kenne ich, aber wer ist der zerrupfte Zweibeiner?). Zuhause – wie immer nach Walkies – war sie dann richtig in Fahrt. Rette sich, wer kann!

Ich werde gleich noch so eine Trainingsleine kaufen, damit wir für Frankreich das „Zurückkommen-obwohl-ich-gerade-keine-Zeit-dafür-habe“ üben können. Vielleicht gibt es bei Freßnapf auch kleine Sturzhelme in Tarnfarben?

Mittlerweile wird Charlotte aber auch immer lieber. Wenn sie nicht gerade ihre „Tsunami-Phase“ hat, werden wir auch nicht mehr so oft getackert und können ausgiebig Öhrchen und Bäuchlein kraulen. Gestern abend hat sie auf Thomas Bauch seelig weggeratzt – ohne AUA-Nagen an der Speckrolle:).

Liebe Grüße von Turbo-Charlotte und Familie!                  / 16.12.2009

 

Auch ein fröhliches Hallo,

nur damit Gaby gut schlafen kann: Die Hundewiese ist so ein Stück Naturland in der Nähe unseres Hauses und nicht so eine abgezäunte Tobewiese für Hundemeuten. Die Wiese heißt nur bei uns so, weil unser Donald (der Vorgänger-Beardie) dort so gerne strunkeln und „Bodenproben nehmen“ (= dauerschnüffeln) ging.
Charlotte ist also nicht die ganze Zeit im Actioneinsatz gewesen, sondern hat ihr klassisches „Wie-geht-die-Welt?-Programm“ absolviert: Auf dem dicken Popo sitzen, peilen, überlegen! Gucken gehen, checken, erledigt! Und das Ganze von vorn. In der Zeit sind wohl nur zwei Hunde vorbeigekommen (die und deren Besitzer wir kennen). Ich finde es wichtig, dass unser kleiner Feger beizeiten möglichst viele „Kollegen“ kennenlernt, damit sie weiß, wo Grenzen sind. Bisher hat sie sich situationsgemäß verhalten. Mit Frankreich da müssen wir aufpassen. Entweder darf sie nur in Begleitung vor die Tür oder wir müssen so eine Art Minigarten einzäunen (wovon ich Thomas erst noch überzeugen muß). Wenn Charlotte erst mal den Wattek (Dalmatiner 1/2 Jahr alt) von nebenan gepeilt hat, dann gibt es bestimmt kein Halten mehr. Wir überlegen sogar, unsere alljährliche Sylvesterparty zu canceln, damit Charlotte nicht unbemerkt entwischt, nur weil einer mal rausgegangen ist. (Nicht wegen der Knallerei, das ist dort wohl nicht üblich). Macht Euch also keine Sorgen!

Gute Nacht Grüße
von Charlotte und die (immer noch) unheimliche Duschtasse „Buuh!“

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