Live-Bilder aus der Wurfkiste - Welpen-WebCam

Bearded Collies
von der Teufelsbande

Bearded Collies von der Teufelsbande

Archiv für den Monat Januar 2010

Charlotte wünscht bonne annee!

Donnerstag, 07. Januar 2010

Bonjour und salut liebe Teufelsbande!

Pardon, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hatte soooo viel zu tun, ich sage Euch, es wurde höchste Zeit, dass hier in Frankreich mal ein Mädchen ins Haus kam. Der „heilige Donald“ , Dalai Lama der Hunde hat wohl wie ein Mönch die Fliegen zur Seite gekehrt, bevor er sich hinlegte- ich fresse die einfach auf. Ich weiss ja nicht, was die Putzfrau gemacht hat, aber ich musste da erst einmal nacharbeiten.

 ich_bin_schlotte_und_ihr

Rechts die Kühe, links die Pferde, da gibt es viel zu tun. Mit Frauchens Staubsauger um die Wette wurde dann erst mal Ordnung geschafft. Das Haus war noch nie so sauber. Keine Spinnweben mehr in den Heizungsnischen, keine kältestarren Fliegen mehr in den Ecken. Auch den Holzkorb neben dem Kamin habe ich durchgearbeitet. Und dann erst mal die Garage. Da sieht es aus!

ich_charlotte_-_wer_da

Hinter den alten Cidre-Fässern hat seit Jahrzehnten keiner mehr geguckt. Ich habe dann erst mal den Staubwedel gemacht (kam voller Spinnweben zurück – was Frauchen ein fassungsloses „Umpf“ abrang), dann habe ich die Nase in alle Mauselöcher gesteckt und mal Bescheid gesagt, dass jetzt Schluß mit Lustig ist. Der alte Lehmboden staubt wunderbar, und je schneller ich da durchfege, umso mehr – ist das voll lustig – finde ich zumindest.

staubwedel_in_der_scheune

Meine Menschen habe ich auch schon erzogen. Keine Schuhe und Schals mehr in Bodennähe, sondern oben auf dem Schrank. Wenn der Geschirrspüler aufgeht, lecke ich schon mal das Geschirr sauber. Und wenn Krümel runterfallen, fresse ich die sofort auf. Die Ziegenfelle vor dem Kamin habe ich schon gut durchgerockt und bin gerade dabei, sie auf ein quadratisches Format zu kauen.

schlotte_spult

Gourmetmässig finde ich Frankreich echt klasse. Vorgestern gab es Süßkartoffelpüree – ich durfte auch probieren und habe meine Schüssel entzückt spülmaschinenrein geschleckt. Beim Apfelkuchenbacken fiel ein Stück Apfel auf die Erde, schmeckt auch super. Dann gab es Waffeln (Dodo kriegte immer die erste) in alter Tradition durfte ich der Körpergröße entsprechend ein Herzchen vernaschen. WAAAHHNsinn! Meine Puppyknabber esse ich mittlerweile lieber pur. Dafür gibts mittags 1/2 Töpfchen Joghurt extra. Göttlich!

kann_man_das_essen

Aber das Beste – zu Frauchens Entsetzen und Herrchens Entzücken – sind die Schnecken, wenn ich eine finde, fresse ich die, Schneckenhaus inclusive! So gesehen bin ich Selbstversorger. Vorspeise Fliegen, Hauptgericht Schnecke. Frauchen hat mir erst mal flugs meine Wurmkur kredenzt, gerührt in Joghurt – auch lecker.

kellnerin_charlotte

Als mein Menschenbruder Carlo zu Weihnachten kam (der gerne mal ein Bier trinkt), habe ich im Abfall eine Flasche gefunden und gleich probiert. Schmeckt! Carlo hat mir dann zu Weihnachten auch einen in Champagner eingetauchten Finger angeboten, den ich begeistert abgeschleckt habe – hicks! (Tante Stocksieker fällt jetzt bestimmt in Ohnmacht!).

Meine Menschen haben den Verdacht, dass sie gar keine Hündin, sondern einen „Kerl“ erstanden haben (und gleich nochmal nachgeguckt:). Meine Kreise um das Haus werden immer größer. Auf der Weide nebenan stehen so Tiere, die das gleiche Fell haben wie ich (schwarz-weiß). aber viel viel größer sind und ganz anders riechen. Da habe ich dann erst mal Abstand gehalten. Wir haben uns dann schon mal beschnüffelt, aber mehr nicht. Die sind echt lahm. Deshalb habe ich die gestern mal auf Touren gebracht. Ab auf die Weide, rumgehopst und waff-waff gemacht. Die haben dann erst mal nachgedacht. Dann wurden die ganz schnell und rannten hinter mir her. Mann, da habe ich aber Schiss gekriegt. Schwanz eingeklemmt, Ohren angelegt und dann aber voll Speed nach Hause. Gott sei Dank war Frauchen nicht dabei, die wäre bestimmt in Ohnmacht gefallen. Herrchen fand es lehrreich. Mit dem kann man sowieso mehr anfangen. Frauchen hat immer sofort Angst. Nebenan auf dem Pferdehof war ich auch schon. Manchmal bricht der wilde Wattek (der wohl ein englischer Setter ist) durch die Hecke, der mich immer umrennt, den ich aber – wenn ich mich dann von dem Schreck erholt habe – doch ganz toll finde und hinterherrenne. Der Wattek ist erst 6 Monate alt, dünn wie ein Spargel aber schon so groß wie unser Mülleimer und schnell wie ein Porsche (da wird es dann sogar Herrchen zuviel und er fängt mich ein). Heute morgen haben Wattek und ich Herrchens hellblaues Hemd erst mal mit ein paar lustigen Pfotenabdrücken umgestaltet (ich von oben, Wattek von unten). Der Bauer von nebenan hat einen Schaden an der Lichtmaschine. Alle Teile lagen zur Reparatur nebeneinander auf der Erde – so ein Durcheinander -da bin ich erst einmal durchgefegt und habe die Reihenfolge der Teile in Ordnung gebracht.

Ätsch, ich mach, was ich will!

Ätsch, ich mach, was ich will!

Als wir letztens in Coutances waren, hat Frauchen mich erst mal in die Kathedrale zum Weihwasserbecken geschleppt und mir ein Weihwasserkreuz auf die Stirn gemacht. Sie ist wohl der Auffassung, dass ein bisschen Schutz von oben bei so einem kleinen Teufel nicht schaden kann. Ich habe mich nach Kräften gewehrt (bin ja schließlich ein echter Teufelsbanden-Puppy), aber sie war (ausnahmsweise) schneller als ich. Um meinen Menschen Freude zu machen, kann ich auch ganz lieb sein (ca. 10 Sekunden nach dem Aufwachen). Ich höre wie eine Eins – gottseidank! – meint Frauchen. Auf Pfiff oder „Charlotte ici!“ (ach ja, französisch spreche ich auch schon) komme ich wie eine Rakete angeschossen (weils dann ein Leckerchen gibt). Ich kann auch schon „sitz“ und astrein apportieren. Jetzt üben wir gerade „platz“. Im Restaurant schnarche ich brav auf meinem Tchibo-Schaf und wenn meine Menschen einkaufen müssen, bleibe ich und das Tchibo-Schaf klaglos im Auto. Autofahren ist echt klasse! Da mache ich null Stress und ratze „toute suite“ weg. Die 15-Stunden-Schnee-Chaos-Anfahrt habe ich – bis auf Pippipausen – seelig in meinem „(Sch)lotte(r)bett verschlafen. Ich fand den Schnee ja klasse. Habe dann mit der Nase immer solange gebohrt, bis ich „Bodenproben“ nehmen konnte – eigentlich eine Spezialität von Onkel Donald.

Nur das feuchte Element ist nicht mein Ding. Bei unserem ersten Strandbesuch habe ich mich sofort in die Fluten gestürzt. Frauchen dachte schon, ich wollte nach Jersey. Aber dann kam so etwas, das die Menschen eine Welle nennen, das war mir eindeutig zuviel. Seit ich bei unseren ersten Strandbesuchen die Eier der Wellhornschnecken entdeckt habe (lecker!), bin ich erst einmal beschäftigt.Bei unserem Besuch der Abbaye de la Lucerne, so einer alten schönen Klosteranlage, bin ich auf dem Rand des alten Mühlenteiches balanciert (mit Leine) und – wie Frauchen es schon vorhergesehen hatte – prompt abgestürzt. Nasser Schwanz und nasse Hinterpfote, das hat mich echt irritiert – aber jetzt bin ich quasi von oben und unten „gesegnet“, da kann ja nichts mehr schiefgehen und beim nächsten Teich bin ich bestimmt vorsichtiger.

So Ihr Lieben, jetzt muss ich wieder etwas (Un)ordnung machen. Heute morgen habe ich schon Herrchen beim Heckenschneiden geholfen. Er schneidet, ich schleppe alles weg. Heute haben wir ein Gucki in die Hecke geschnitten, damit ich die Pferde besser beobachten kann. Herrchen will schon eine Fotoserie „Schlotte guckt“ auflegen. Sehr gerne gucke ich auch bei diesen Tieren, die nur 2 Füße und kein Fell sondern Federn haben. Die scharren immer auf der Erde, aber wenn ich gucke, hören sie immer auf zu fressen und gucken mich an – warum nur? Das versuche ich gerade herauszufinden und sitze, sitze, und gucke und überlege.

Frauchen meint, wir müssen gleich einkaufen und ich soll mal aufhören zu schwafeln, ehe das Jahr zu Ende ist. Deshalb möchten wir jetzt noch schnell allen mit „4-Pfoten-Antrieb“ und allen Zweibeinern einen guten Rutsch und ein wunder-volles Neues Jahr wünschen.

Waff-waff! Eure Charlotte au Chocolat Noir, la Tempetesse du Glatigny (die gerade schon wieder – man glaubt es kaum – wie ein Engelchen schläft)!                                                                   / A.B.H.  31.12.2009

mude_heldin

 

Hallo liebe Teufelsbande, hallo liebe Schlotti-Fans,

heute waren wir bei Freßnapf für die Frankreich-Reise shoppen. Ganz Mädchen ist sie cool durch die lecker riechenden Gänge, hat mit den Verkäufern geflirtet, einen Krümel von den Ochsenziemern gemopst und ist dann mit einer Trainingsleine, einem schicken Adreßanhänger und einer Packung totaaal leckerschmeckenden Puppy-Snacks abgezogen.
Den Beagle, der 10 Sekunden zu spät kam, haben wir leider verpaßt (Charlotte war schon inclusive Tchibo-Schaf, das immer mitfährt angeschnallt). Dafür haben wir letztens beim Walkie den „kleinen“ Biard – Paul (6 Monate alt) getroffen. Paul ist ein echter Wirbelwind (jetzt schon so groß wie Aiyana:) und hat Charlotte erst einmal tüchtig mit seinem Temperament erschrocken. Briard-Mama Heike hat ihn dann angeleint, damit er Schlotti nicht über den Haufen rennt. Da müssen wir wohl noch warten, bis Charlottes lange Beine noch länger geworden sind:)

Liebe Grüße
die Schlotti-loers                                                  A.B.H. 28.12.2009

Das Jahr fängt ja gut an!

Donnerstag, 07. Januar 2010

Die Beardies von der Teufelsbande toben und spielen im Schnee und wollen am Liebsten gaaanz lange draußen im Garten bleiben.
Irgendwann wird es dann doch etwas zu kalt und wir können alle wieder einsammeln.

besuch_joy
„Aiyana“, „Joy“, „Mexx“ und „Paul, der Clown“

besuch_joy_1
vorne „Joy“, hinten links „Paul“, hinten rechts „Aiyana“

besuch_joy_2
links vorne „Bo“, rechts vorne „Pearl“, links hinten „Joy“, hinten rechts „Aiyana“

besuch_joy_3
v.l.nr. „Black Pearl“, „Aiyana“ und „Joy“

besuch_joy_4
„Bo“ und „Aiyana“ am Rande „Mexx“

besuch_joy_5
„Bo“ und „Aiyana“

besuch_joy_6
„Black Pearl“ , die Schneekönigin

besuch_pearl
vorne: „Black Pearl“ und „Paul“, hinten: „Joy“, „Ben“ und „Aiyana“

Am Samstag ging unser „Ben“ in sein neues Zuhause zu seiner Kollegin „Mücke“ und letzten Montag ging „Black Pearl“ wieder nach Hause. Sie war für die Sylvesterfeiertage hier bei uns sehr zur Freude von „Bo“ und „Ben“, die dies ausgiebig genossen haben.

Liebe Grüße
Eure Teufelsbande!

Charlotte ….. und weiter geht`s!

Dienstag, 05. Januar 2010

Hallo liebe Teufelsbande,

gestern hat sich Charlotte für den Einsatz in Afghanistan qualifiziert.
Normale Wanderwege – langweilig. Systematisch erschließt sie sich die Zonen, die sie noch nicht kennt, die werden dann abgehakt. Sie ist also permanent im Spähereinsatz. Peilen – überlegen – ausspionieren heißt das Motto! Unseren Wanderweg hinter dem Haus kennt sie schon (letztens kam da ein Pferd vorbei und Schlotti hat bald den Zaun umgerissen, weil sie kontakten wollte – oh Herr!).

charlotte_riskiert_ein_auge_150_dpi

Gestern war also ein normales Walkie geplant. Charlotte interessierte sich aber mehr für die Böschung und den dahinterliegenden Wald. Zuerst kämpfte sie sich durch die Berge alter Blätter, die die Gartenbesitzer dort abkippen, was sie ab dem letzten Meter ins Rollen brachte. Abrollen 1a! Rufen, locken – keine Chance! Ich also hinterher. Wir beide dann auf allen Vieren durchs Unterholz. Kampfübungen in der großen Sandgrube, die Kinder gebuddelt haben. Nach einigen Versuchen und Abrutschern – erfolgreich absolviert! Weitere Terrainerforschung in lockerem Trab (ich schon mit verlorener Haarspange und zerrupften Haaren – Charlotte voll geländegängig!). Ein unheimliches Objekt in der Ferne – peilen, überlegen, anpirschen – Entwarnung: nur ein großer Blumenkübel. Juhu! Die Zivilisation hat uns wieder! Charlotte betrachtet ihr Bild (oder das eines Fantoms?) in den Glasscheiben der Eingangstüren der Zivilisten (ich auch, ich denke, den Hund kenne ich, aber wer ist der zerrupfte Zweibeiner?). Zuhause – wie immer nach Walkies – war sie dann richtig in Fahrt. Rette sich, wer kann!

Ich werde gleich noch so eine Trainingsleine kaufen, damit wir für Frankreich das „Zurückkommen-obwohl-ich-gerade-keine-Zeit-dafür-habe“ üben können. Vielleicht gibt es bei Freßnapf auch kleine Sturzhelme in Tarnfarben?

Mittlerweile wird Charlotte aber auch immer lieber. Wenn sie nicht gerade ihre „Tsunami-Phase“ hat, werden wir auch nicht mehr so oft getackert und können ausgiebig Öhrchen und Bäuchlein kraulen. Gestern abend hat sie auf Thomas Bauch seelig weggeratzt – ohne AUA-Nagen an der Speckrolle:).

Liebe Grüße von Turbo-Charlotte und Familie!                  / 16.12.2009

 

Auch ein fröhliches Hallo,

nur damit Gaby gut schlafen kann: Die Hundewiese ist so ein Stück Naturland in der Nähe unseres Hauses und nicht so eine abgezäunte Tobewiese für Hundemeuten. Die Wiese heißt nur bei uns so, weil unser Donald (der Vorgänger-Beardie) dort so gerne strunkeln und „Bodenproben nehmen“ (= dauerschnüffeln) ging.
Charlotte ist also nicht die ganze Zeit im Actioneinsatz gewesen, sondern hat ihr klassisches „Wie-geht-die-Welt?-Programm“ absolviert: Auf dem dicken Popo sitzen, peilen, überlegen! Gucken gehen, checken, erledigt! Und das Ganze von vorn. In der Zeit sind wohl nur zwei Hunde vorbeigekommen (die und deren Besitzer wir kennen). Ich finde es wichtig, dass unser kleiner Feger beizeiten möglichst viele „Kollegen“ kennenlernt, damit sie weiß, wo Grenzen sind. Bisher hat sie sich situationsgemäß verhalten. Mit Frankreich da müssen wir aufpassen. Entweder darf sie nur in Begleitung vor die Tür oder wir müssen so eine Art Minigarten einzäunen (wovon ich Thomas erst noch überzeugen muß). Wenn Charlotte erst mal den Wattek (Dalmatiner 1/2 Jahr alt) von nebenan gepeilt hat, dann gibt es bestimmt kein Halten mehr. Wir überlegen sogar, unsere alljährliche Sylvesterparty zu canceln, damit Charlotte nicht unbemerkt entwischt, nur weil einer mal rausgegangen ist. (Nicht wegen der Knallerei, das ist dort wohl nicht üblich). Macht Euch also keine Sorgen!

Gute Nacht Grüße
von Charlotte und die (immer noch) unheimliche Duschtasse „Buuh!“