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Bearded Collies
von der Teufelsbande

Neue Abenteuer von Charlotte

Neue Abenteuer von Charlotte

Maff-maff Onkel Baffo, waff-waff liebe Teufelsstrubbel,

mit Leckerchen konnte man den Donald auch nicht hinterm Busch hervorlocken. Das war manchmal echt peinlich, weil er die den Leuten immer wieder vor die Füße spuckte. Auch unser Postbote hat immer so Kaustreifen dabei (wahrscheinlich als Notrettung vor bösen Hunden), die hat der Dodo auch wieder ausgespuckt. Da wart ihr wohl gleich. Aber Onkel Donald ist niiieee in den Wald oder ins Unterholz gegangen, er wusste wohl, dass er mit seinem langen Fell dann nur in den Brombeerranken hängen blieb. Wenn seine Freunde in den Wald rasten, rannte er immer nur aufgeregt bellend am Waldrand auf und ab, bis alle wiederkamen. Nur einmal ist er in den Wald, hinter einer jungen Hündin her, die auf dem Weg nach Amerika war. Die hat er dann vorm Weglaufen gerettet und ist mit ihr im Schlepptau wieder aus dem Wald gestürmt.

Charlotte lernt lesen

Charlotte lernt lesen

In der Hundeschule hatte Angelika mit dem Dodo auch ein böses Erlebnis. Als der Dodo vier Monate alt war, hat sich der Rottweiler des Hundeschulenbesitzers, der mit seinem Frauchen auf dem Platz war (der er offensichtlich nicht gehorchte), einfach auf ihn gestürzt. Seine Besitzerin hat ihn nicht runter gekriegt und sich gleich den Finger verstaucht. Angelika hat ihn  sich dann (ohne zu überlegen, was da hätte passieren können) geschnappt und von Donald runtergezerrt. Danach hatte sie immer zittrige Knie, wenn sie nur das Hundeschulengelände betrat – das hat dann keinen Spaß mehr gemacht und dann war Schicht mit der Schule.

Schlotte im Schafspelz

Schlotte im Schafspelz

Bei dem legendären „Duell im Schloßpark“ hat so ein durchgeknallter Jagdhund dem Dodo doch das Unterlid gespalten, obwohl er an der Leine war. Das ging blitzschnell, ehe noch einer reagieren konnte. Ihr Brüder habt ja dann doch so einige ähnliche Erlebnisse gehabt. Ist schon komisch, so ein Leben.

Rüsselschlotte

Rüsselschlotte

Schnee finde ich übrigens auch Klasse. Letztens haben die mich doch glatt im Garten vergessen. Ich hatte mich zusammengerollt und war schon ganz eingeschneit. Aber rein wollte ich auch nicht, da könnte ich ja etwas verpassen. Anstelle von Donald renne ich jetzt immer Patrouille am Zaun und begrüße jeden, der auftaucht. Letztens kam Frauchen panisch aus der Küche gestürmt, weil ich mit dem doofen Schäferhund aus der Siedlung flirtete, der sogar den Thomas mal knurrend angesprungen hat. Ich habe mittlerweile den Puppy-Ausbruchsverhinderungs-Hühnerdraht am Tor schon so weit runtergearbeitet, dass ich besser Kontakt aufnehmen kann – auch mit dem Schäferhund, den ich ja ganz nett finde. Ich habe ihm begeistert die Schnauze geleckt, während Frauchen schon vor ihrem inneren Auge sah, wie mich der Großmutter-Vernascher anstelle von Rotkäppchen zum Frühstück verspeist.
Charlotte liest Le Monde

Charlotte liest Le Monde

Mein Lieblingsplatz ist ganz hinten im Garten vor dem Zaun – oben auf dem Komposthaufen. Da habe ich von oben alles im Blick und unten kann man ab und zu was Leckeres naschen, das schön stinkig riecht. Das ist fast so schön, wie Pferdeäppel ausgraben mit Rocco. Hier überlegen immer alle, ob ich echt ein Mädchen bin, weil ich es faustdick hinter den Wuscheln habe. So einen, der über Stock und Stein rennt, den könnte man auch gebrauchen. Mit Rocco rolle ich ja mehr um den Wald. Und wenn Rocco dann mal schwächelt, bringe ich ihn mit der Stöckchen-Nummer wieder auf Touren. Ich hopse dann immer so lange mit einem Stöckchen vor ihm herum, bis er sich wieder auf mich stürzt. Und dann rollen wir wonnig weiter. Wenn ich mit Rocco fertig bin, haben meine Lieben einen ruhigen Nachmittag. Dann ratze ich wie eine Tote.
Warten auf Rocco

Warten auf Rocco

Gestern hatte Rocco keine Zeit und Frauchen fürchtete schon einen turbulenten Abend. Aber dann kam Gottseidank Senta, so eine 5-jährige Jack-Russell-Hündin, die immer den Turbo eingeschaltet hat und das war ein Riesenspaß. Im letzten Sommer, als ich noch nicht auf der Welt war, gingen Frauchen und Herrchen hinter den Gärten mit Dodo spazieren. Auf einmal kam ein Häschen angerast, hinter dem Häschen kam Senta und hinter Senta kam (nicht ganz so schnell) Sentas Frauchen. Angelika hat dann noch versucht, die Senta zu schnappen, um den Hasen zu retten. Aber, Senta ist ihr einfach zwischen den Beinen durchgewischt – ohne an Geschwindigkeit zu verlieren. Donald, der Dalai Lama unter den Hunden, hat nur erstaunt geguckt. Eine gute Zeit später kam Senta mit ihrem Frauchen (die war vor Anstrengung noch ganz rot im Gesicht) wieder zurück. Das Häschen war wohl schneller gewesen als die Beiden Jagen – für so einen Quatsch habe ich gar keine Zeit. Als ich heute mit Rocco um den Wald rollte, kamen auch zwei Rehe, aber die haben wir einfach links liegen gelassen.
Schlotte schläft

Schlotte schläft

Wenn wir dann nach Hause kommen, gibt es einen halben Joghurt, mein Mittagessen und ein herrliches Sofaschläfchen. Weil ich da so schnuffig bin, darf ich als erster Hund auf die Sofas (hier sind schon alle gespannt, wie die wohl aussehen, wenn der Schnee geswchmolzen ist und der Matsch auftaut). Ich liege dann am Liebsten auf dem Rücken und mache die „Leni-Riefenstahl-Nummer“, so eine Art Ausruckstanz, bei dem ich mit erhobener Pfote wegratze. Die Pfote bleibt oben, auch wenn ich schlafe. Frauchen meint, das widerspräche allen Gesetzen der Physik. Herrchen sagt dann immer: „Leg dich mal anständig hin!“
Kunstschläferin

Kunstschläferin

Herrchen meinte heute, mir würde auch ein Schottenrock gut stehen. Aber wenn, dann einer, der bis übers Knie reicht, damit ich Rocco nicht verrückt mache. Meine Wimpern sind mittlerweile bestimmt drei Zentimeter lang und Herrchen nennt mich immer ganz verliebt „Kirschauge“ – auch wenn man meine Augen vor lauter Strubbel selten sieht.  Auf der Nase und an der Backe habe ich je einen Schönheitsfleck und unter den Pfoten ganz viele, wie ein Dalmatiner. Mittlerweile bin ich so groß, dass ich locker den Tisch abräumen kann, wenn ich mich auf die Hinterpfoten stelle (zumindest die Dinge, die am Rand liegen). Freitag abend hätte ich beinahe eine Pizza erbeutet, aber leider kam Frauchen dazwischen.
Charlotte hat Zeitungen zum Fressen gern

Charlotte hat Zeitungen zum Fressen gern

Zeitungen lesen kann ich auch schon. Das geht ganz schnell und hinterher zerlege ich die Buchstabe für Buchstabe in lustige kleine Schnipsel. Ich klaue, was ich kriegen kann (Frauchens Schneeschuh ist übrigens wieder aufgetaucht), aber kaputt mache ich nur Papier und Pappe. Die andren Dinge klaue ich nur, weil es soviel Spaß macht, wenn alle hinter mir herrennen (Carlo ist heute Abend schon ganz oft hinter mir hergerannt, um seine Socken wiederzukriegen). Wenn die nicht hinter mir herrennen, lasse ich die Sachen irgendwo wieder fallen. Frauchen und ich sind ein gutes Team: Ich räume auf und sie räumt ein. Letztens haben sie mich erwischt, als ich mitten auf dem Couchtisch stand (wo ich doch nur mal nach dem Rechten sehen wollte).
Charlotte räumt auf

Charlotte räumt auf

So, jetzt liege ich wieder „so“ auf dem Rücken, während meine Sekretärin noch tippt. Das heißt ganz eindeutig: Zeit zum Träumen! Ob ich wohl von Rocco träumen werde? Ich habe öfter so einen „Schlick“ und Frauchen sagt dann immer :“Rocco denkt an dich!“
Schlotte schläft

Schlotte schläft

Bonne nuit und immer schön gesund und munter bleiben!
Ronch-ronch – Eure Schlummerschlotte!
A.B.H.    /   Herzlichen Dank dafür!!!   Wie immer – wunderschön!!!

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