Live-Bilder aus der Wurfkiste - Welpen-WebCam

Bearded Collies
von der Teufelsbande

Wundersame Begegnungen

Wundersame Begegnungen

Waff-waff an meine Teufelsbandenfamilie, Pupuna und Pépére sowie an den lieben Onkel Baffo mit den schönen Augen!

Leute, ich sage Euch, Dinge gibt´s, die gibt´s gar nicht! Gestern abend um 22.15 Uhr mussten wir meinen Menschenbruder Max am Flughafen in Düsseldorf abholen. Genau eine Stunde vorher fängt es hier wie verrückt an zu schneien und wir sind dann fast blind durch die dicken Schneeflocken in Richtung Flughafen. Das hat gedauert. Hechel, hechel wir spät dran. Dann stehen wir vor dem Eingang und da sind so Schilder, die sagen, dass Eis, Inline-Skater und Hunde nicht reindürfen. Herrchen also rein und Frauchen mit mir auf und ab gelaufen.

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Kommen zwei Polizisten, die wohl gerade Feierabend machten. Frauchen, immer hartnäckig wie ich auch, fragt die: „Hunde dürfen hier wohl nicht rein?“ Antwortet der eine Polizist: „Charlotte schon!“ Frauchen total perplex: „Woher kennen Sie denn den Namen unseres Hundes?“ Der Polizist: „Ich kenne Sie auch!“ Frauchen in Sekundenschnelle alle Verkehrsdelikte der letzten Jahre memoriert – den Polizisten gecheckt – nix. Lacht der Polizist: „Sie haben Charlotte doch gerade gerufen, daher wusste ich den Namen. Gehen Sie ruhig rein, da gehen alle mit Hunden rein!“ Wir rein in den Flughafen, steht da Herrchen mit zwei Polizisten auf so komischen Science-Fiction-Stehrollern. Die sahen echt lustig aus, mit Fahrradhelm – wie zu groß gewordene Kinder. Die haben mir dann auch den Segen erteilt. Ich dann ganz cool durch die Wartehalle. Da kamen komische Gestalten. Ein weißer Minipudel in einem hellblauen Hoodie (so ein Sweatshirt mit Kapuze dran). Der wollte, durfte aber nicht mit mir spielen. Dann ein Yorkshire-Terrier auf dem Arm. Da kam man nicht dran. Dann ein Labrador – schade, zu weit weg. Dann ein Mann mit Shorts, mit nackten Beinen und Flip-Flops (draußen war der dicke Schnee), der wird sich gewundert haben, als er vor die Tür ging.

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Alle kamen – nur Max nicht. Wir angerufen. Max war gelandet und sein Koffer war weg. Wir haben dann noch gut eine Stunde gewartet. Dann kam der Max – aber ohne Koffer. Der war wohl bei der Zwischenlandung in Madrid abhanden gekommen. Wenn der Koffer wieder auftaucht, wird er nach Hause geschickt – aber nur, wenn keine Lebensmittel drin sind. In Maxi´s Koffer steckt aber eine Chorizo, die er uns als Souvenir mitbringen wollte. Jetzt sind wir alle ganz gespannt.

Gestern nachmittag war ich bei der Puppy-Party. Das war ein bisschen langweilig. Da war so ein Malteser-Mischling, der Angst vor mir hatte. Und dann noch der Westie Moritz, den ich schon kenne. Der Moritz hat ein bisschen mit mir gespielt, aber ganz vorsichtig. (Vielleicht hat Moritz Frauchen ja jetzt weniger Angst, wenn wir uns in der Heide treffen – dann hätte die ganze Aktion ja Sinn gemacht). Gott sei Dank hatte die Frau Dr. ihre Australian-Shepherd-Hündin mitgebracht. Mit der habe ich doll getobt. Die war supergeduldig und hat sich von mir stundenlang die Öhrchen tackern lassen. Danach wurden wir im Wartezimmer über alle Eventualitäten eines Hundelebens aufgeklärt und dann kam jeder einzeln ins Sprechzimmer, damit wir das von Anfang an mit Leckerchen und nicht mit Spritzen verknüpfen. Ich habe dann erst einmal ein dickes Würstchen vor die Waage gelegt, was Frauchen ein bisschen peinlich war. Frau Dr. hat meine „Chorizo“ aber klaglos in einem Plastikbeutel entsorgt. Da Frauchen immer Bedenken hat. dass ich zu dick bin, wurde ich gewogen: 13,5 kg. Frau Dr. hat mich dann noch abgetastet. Resultat: „Die Rippen kann man fühlen, schöne Taille- super Figur!“

Dann haben wir noch Geschenke bekommen, viele Broschüren und eine Packung „Canosan“, die Frau Dr. ab einem halben Jahr als einmalige Kur für Hoppeditze wie mich empfiehlt, damit die Knochen und Gelenke nicht durcheinander geraten. (Da müssen wir Rosi und Gaby fragen!).  Sie erzählte auch etwas von einem Pulver, auch mit Grünlippenmuschelextrakt, das man so bis zu einem Jahr geben soll. Sie meinte auch, wir sollten Rosi und Gaby mal fragen, ob man mit eineinhalb Jahren mal auf HD röntgen sollte, um sicher zu sein, dass ich voll tobetauglich bin. Machen wir noch! Als wir herauskamen, waren die älterene Puppies dran. Zwei schwarze Riesen (ca. 6-8 Monate), die sich schon im Hof angifteten. Gut, dass Frauchen die Minigruppe gewählt hatte.

Danach sind wir erst einmal tüchtig spazieren gegangen – obwohl die „Chorizo“ ja schon bei Frau Dr. im Mülleimer platziert war.

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Letztens waren wir mit Cousin Kalle und Frauchens Nichte Julia (die gerade einen Welpen kriegt) und deren Freund Stefan zum Sonntags-Walky. Kalle hat ja echt einen an der Waffel und ist total asozial – mich ignoriert der mittlerweile total. Hinten in den Feldern meinte Stefan zu Angelika: „Sollen wir den auch mal los machen?“ Angelika: „Ja, mach mal, den kriegen wir schon!“ Kalles Leine gelöst und weg war er – voll Speed einen halben Kilometer und dann um die Kurve ausser Sichtweite. Rufen egal – Kalle kam nicht wieder. Die beiden also im Schweinsgalopp hinterher, den „sturen Bock“ wieder eingesammelt und wieder angedockt. Dann kam Belu, ein zwei Jahre alter Berner Sennhund, dessen Herrchen aussah, als wollte er den Mount Everest besteigen. Der hatte so eine orange Laufleine mehrfach um den Bauch und Schulter geschlungen – die wohl besser an Belu befestigt gewesen wäre. Belu hörte nämlich überhaupt nicht. Wir beiden haben dann voll getobt. Belu fands prima und ich auch. Wir weiter um den Wald. Kurz vor zuhause kam uns Belu auf der Wiese vor der Villa Zahnstein wieder entgegen. Rocco und Percy waren auch da und es ging echt ab. Dann hat der Belu den Kalle entdeckt und wollte mal gucken. Kalle total die Hasskappe auf, an der Leine gegurgelt und gegeifert. Das fand Belu stimulierend und ist dann mal näher gucken gegangen. Belus Herrchen war ganz weit weg. Ehe der mit dem dicken Steppmantel, den Schneeklumpschuhen und der orangenen Leine sich auch nur in Bewegung gestzt hatte, war schon die schönste Beißerei im Gange. Stefan, Kalle an der Leine guckte eher erstaunt als erschrocken. Mein Herrchen hin, dem Stefan Kalles Leine aus der Hand gerissen und den Kalle in seinem Halfter wie so ein Kettenkarussell im Kreis gedreht. Belu mit klapperndem Kiefer immer hinterher, hatte aber die schlechtere Kurvenlage, sodass er den Kalle, der auch mit dem Kiefer klapperte, nicht mehr kriegen konnte. Irgendwann kam dann Belus Herrchen angeschnauft und der „Spaß“ war zu Ende. Der Kalle hat dann versucht, den Thomas zu beißen, aber der hat ihn auf die Erde gedrückt, bis er still war. Danach war der Kalle total lieb und hat auch nicht mehr an der Leine gezogen.

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So, jetzt muss ich „Der Doktor und das liebe Vieh“ gucken – man lernt ja nie aus. Gestern abend wollte ich erst noch Stewardess werden – aber wenn die Koffer mit leckeren Würsten verschwinden lassen, dann habe ich darauf keine Lust mehr.

Maff-maff, waff-.waff – Eure Charlotte mit der tollen Taille!

A.B.H.       Vielen herzlichen Dank dafür! Wir melden uns bei Euch!!! Eure Teufelsbande!

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