Regenbogenbrücke
Gegangen, aber nie vergessen!
Leider kommt irgendwann die traurige Zeit, in der man Abschied nehmen muß. Jeder weiß, daß uns allen dieser Tag bevorsteht. Nur, wenn er dann gekommen ist, fühlen wir in uns nur noch eine Leere durch die Lücke des Lebens, den jeder Beardie – wie auch jeder andere Hund, Katze, also jedes geliebte Tier, das mit uns durch dick und dünn geht – hinterläßt.
Der einzige Trost, den wir haben, ist die Tatsache, daß es jeder Beardie – natürlich auch Lavall – bei uns sehr gut hatte, von uns gnadenlos geliebt wurde, egal mit welcher Vorgeschichte er auch zu uns kam. Unsere Hunde sind immer unsere allerbesten Freunde und Weggefährten in guten wie in schlechten Zeiten.
MEXX / Hillbilly Molly Malone * 09.03.2004 – 21.03.2017
Unsere Stammhündin, mit der unsere Zucht begann musste uns leider im Alter von 13 Jahren für immer verlassen. Mexx ist die Mama, Oma und Uroma aller unserer Bearded Collie Welpen von der Teufelsbande und wir vermissen sie so sehr, hatten noch so viel gemeinsam vor. In unseren Herzen und Gedanken wird Mexx immer bei uns sein. Love you forerver, Mexx!
Black Pearl von der Teufelsbande * 10.10.2009 – 07.03.2017
Nach kurzer schwerer Krankheit mussten wir unsere Pearl leider einschläfern lassen. Sie war uns und Mats die beste Freundin, die wir haben konnten. Ruhe in Frieden. Viele Grüße aus Köln Heike, Martin & Mats mit Jutta, Bernd & Dilly.
Der Abschied von unserer kleinen Prinzessin mit dem Dickkopf und dem großen Herzen fällt uns unsagbar schwer. Wir werden sie neimals vergessen, in unseren Herzen und Gedanken lebt sie für immer weiter.
Philliz * 05.01.1990 – 31.03.2010
Sie war eine blau-weiße Hündin, kastriert mit dichten, langen Haaren, die durch ihre Größe wie ein Rüde wirkte. Hatte eine geteilte Augenfarbe, halb blau und halb bernsteinfarbig.
Philliz kam zu uns im Alter von 3 Jahren. Sie wurde als Welpe von einer jungen Familie bei einem Züchter gekauft. Als das erste Baby in die Familie kam, fehlte wohl die Zeit für einen Hund und plötzlich war der Schmutz, den ein Langhaar-Hund in die Wohnung bringt, zuviel.
Angeblich wurde Philliz abgegeben wegen einer Allergie des zweiten Kindes, das inzwischen auch da war.
Durch Nachbarn kam die Wahrheit ans Licht. Philliz lebte die letzten beiden Jahre in der Garage, wenn sie mal in den Garten durfte, dann nur angebunden, damit sie keine Pflanzen zerstört und nicht wegläuft.
Als Philliz zu uns kam, hatte sie natürlich das Vertrauen zu Menschen ziemlich verloren und hat uns öfter mal die Zähne gezeigt. Aber – auch in ihrem Fall hat es das Schicksal wieder gut gemeint: Mexx war gerade 4 1/2 Monate alt und da Philliz wohl die Kinder der Familie sehr gemocht hat, ist sie sofort in die Mutter-Rolle geschlüpft und hat somit ihre Aufgabe gefunden, in welcher sie voll aufgegangen ist. Danach war es dann so, daß sie noch viel unseren Beardies gemeckert hat, aber es niemals ernst meinte. Philliz liebte alle Menschen und alle Hunde gleichermaßen.
Im Januar 2010 kam sie dann zu sehr guten Freunden von uns nach Osnabrück, wobei sie sich dort sofort zuhause fühlte bei Martina und Sid mit dem Bearded-Collie-Rüden „Gino“.
Als uns dann Ende März 2010 die Nachricht erreichte, daß Philliz eingeschläfert werden muß wegen eines rapide gewachsenen Krebsleidens, welches beidseitig auf die Lunge drückte und sie kaum noch atmen konnte, waren wir wie vor den Kopf geschlagen.
Gaby fuhr sofort nach Osnabrück und begleitete Martina und Philliz bei dem sehr schweren letzten Gang.
Wir sagen an dieser Stelle ein herzliches „danke schön“ für die sehr schöne, aber leider auch sehr kurze Zeit, die Philliz bei Euch hatte!!! Sie fehlt uns allen sehr!
Philliz war und bleibt unsere Zicke.
CiILLY OF BLACK MOON (Lotte) *09.03.1995 – 27.01.2009
War eine schwarz-weiße Hündin mit etwas zu kurzen Beinen, eine Halbschwester von unserer Eileen und hatte am selben Tag Geburtstag wie Mexx (was wir beides vorher nicht wußten).
Sie kam mit 10 Jahren über Bearded-Collie-in-Not zu uns. Wurde in Dortmund von einem Junkie am Bahnhof gehalten und von einer jungen Frau wiedererkannt, die Lotte vom Hundeplatz her kannte.
Sie liebte ihr Frauchen, die sie als Welpe gekauft hatte, abgöttisch. War mit ihr der Star auf dem Hundeplatz, deshalb kam sie mit der neuen Situation nicht mehr zurecht: Lotte wurde, da sie sich mit den beiden im Haushalt neu hinzugekommenen Hunden nicht verstand von ihrem Frauchen in die Hände einer guten Bekannten gegeben, welche sich wiederum von Lotte trennte und eben diesem jungen Mann schenkte. Also hat sie im Alter 9 bis 10 Jahren auf der Straße gelebt. All diese Begebenheiten gingen nicht spurlos an dieser Hündin vorbei. Rückenleiden, beide Sprunggelenke verschlissen mit chronischen Entzündungen sowie Inkontinenz durch eine lang anhaltende aufsteigende Blasenentzündung.
Lotte war ein schwieriger, da überaus selbstbewußter Hund, duldete, aber mochte keine anderen Hunde, obwohl sie Lucas und Nico, als diese nicht mehr bei uns waren, stark vermißt und beiden nachgetrauert hat. Sie hatte sich unsere Oma als Bezugsperson ausgesucht, mochte aber auch Männer. Uns war wiederum klar: wer nimmt diesen alten, kranken und schwierigen Hund? In Erinnerung an unsere Eileen haben wir sie behalten und es war die richtige Entscheidung.
Am 27. Januar 2009 ist sie in den frühen Morgenstunden friedlich eingeschlafen. Sie wäre am 09.03.2009 14 Jahre alt geworden. Wir werden sie nie vergessen!
Lotte war und bleibt unser Dickkopf!
Laval du Pic dÀrbizon (Lavall) *05.03.1995 – 10.12.2008
Seit 1999 lebte Lavall von ehemaligen Freunden bei uns. Diese waren über Jahre Kunden bei uns in der Tierpension und somit waren Samdru, ein schwarzer Tibert-Terrier und Lavall, ein Berger des Pyrenäes bei uns zumeist an den Wochenenden sehr gern gesehene Gäste, da sie sich jederzeit bei uns sehr wohl fühlten und Petra und Andy ihre beiden Hunde bei uns sehr gut aufgehoben wußten.
Als Petra dann mit der Zucht Ihrer Tibet-Terrier begann und zu Hause das Rudel nach und nach größer wurde, hatte Lavall Probleme mit den anderen Hunden. Es war einfach alles zuv iel für seine Nerven und er hatte damals ab und zu schon epileptische Anfälle, was nach Aussage des Tierarztes noch nicht behandelt werden mußte, der Auslöser hierfür war Streß, mit neuen Situationen kam er einfach nicht zurecht.
So kam es, daß Lavall bei uns blieb. Irgendwann hatte Petra für ihn wohl eine Pflegefamilie in Erkrath gefunden, aber da wir selbst 14 Jahre in Düsseldorf lebten, wußten wir, wie stressig es dort für ihn sein würde. Somit baten wir Petra und Andy, doch Lavall für immer bei uns zu lassen, da er sich inzwischen bei uns so toll eingelebt hatte und die Epilepsie eher selten vorkam. Für unsere Eileen of Black Moon war er der allerbeste Kumpel auf der ganzen Welt. Mit ihr zusammen ging er Schulter an Schulter spazieren. Sie hat ihn abgöttisch geliebt.
Er hat vom Sommer 1999 an bei uns ein wunderschönes, zufriedenes Leben gehabt, bis wir im Dezember 2008 im Urlaub die Nachricht bekamen, daß es ihm nicht gut geht und er einen schweren Epilepsie-Anfall hatte, von dem er sich nicht erholte. Unsere Tierärztin kam sofort und mußte ihn einschläfern, da er keinerlei Orientierung mehr hatte, selbst nicht mehr aufstehen konnte und bereits teilweise gelähmt war.
Lavall ist bei uns fast 14 Jahre alt geworden. Er war und bleibt unser treuer Freund und Kumpel!
BIG-BEN NICO *12.04.1993 – 20.08.2007 
Er kam zu uns im Alter von 8 Wochen. Er war genau der Part, der unseren Lucas ergänzte. Selbstbewußt und aufmerksam mit gutem Hüte-Instinkt. Dabei lustig, verspielt und jeder Situation gewachsen mit einem Gottvertrauen zu uns. Er hat zwar als Welpe und Junghund Lucas ungeheuer genervt, aber dieser war nur begeistert von ihm. Die Hundeschule hat er als Welpe schon total gehaßt, brauchte er auch nicht, da er sowieso alles gemacht hat, was wir ihm gesagt haben!
Nico war ein schwarz-weißer stattlicher Rüde mit fast ganz schwarzen und mandelförmigen Augen, welche sprechen und verstehen konnten. Er war 14 1/2 Jahre unser teuer Begleiter! Als Rudelführer für alle anderen Beardies, die danach zu uns kamen, war er unschätzbar, da er alle sofort ins Rudel integriert, erzogen und geliebt hat. Wir glauben und wissen, er wäre für jeden von ihnen und für uns durchs Feuer gegangen.
Nico war und ist unser allerbester Freund!
BIG-BEN LUCAS *06.08.1992 – 15.10.2006 
Er kam im Alter von 13 Wochen zu uns. War ein überaus ängstlicher, schreckhafter aber dabei sehr lebhafter Hund. Jegliche Art von Aggression oder Wehrtrieb waren ihm fremd.Lucas war ein stattlicher braun-weißer Rüde mit einem Gangwerk, daß man glaubte er schwebt über dem Boden. Seine größte Leidenschaft waren alle anderen Hunde.In seinem ganzen Leben gab es nichts schöneres als toben, toben, toben…bis zur totalen Erschöpfung. Also ein wahrer Temperamentsbolzen, aber immer nur lieb zu allem und zu jedem. Heiß geliebt hat er seine Hundeschule, er kannte ganz genau den Tag und die Uhrzeit. Dann stand er bereits an der Haustüre und konnte nicht schnell genug hinkommen. Den Weg dorthin haben wir zu Fuß zurückgelegt und jedes Mal kam er an seiner geliebeten Hundewiese vorbei, auf der alle seine Kumpels waren. Dort konnte er vorher noch seine Spiel-und Toberunden bewältigen. Doch damit nicht genug- nach der Hundeschule mußte er unbedingt wieder zur Hundewiese (lag ja auf dem Weg) und anschließend noch einmal durch den Wald nach Hause gehen. Daß er die Begleithundeprüfung mit Bravour bestand, hätten wir nie gedacht. Ohne unseren Hundetrainer, Herrn Paul Prodöhl hätten wir es niemals geschafft, diesen hyperaktiven Hund in den Griff zu kriegen. Dieser hatte zu Anfang auch Bedenken, aber wir konnten ihn zum Glück überzeugen. Herzlichen Dank für die Geduld und die großartige Leistung!
Lucas ist bei uns 14 1/2 Jahre alt geworden, er war und ist unser Riesenbaby!
EILEEN OF BLACK MOON *12.07.1997 – 03.03.2004 
Wir haben sie im Alter von 8 Wochen beim Züchter abgeholt. Sie sollte unsere Zuchthündin werden. Dies war leider nicht möglich, da wir merkten, nachdem sie ca. 2 Wochen bei uns war, daß sie an beiden Vorderpfoten nur 3 Ballen hatte und dies evtl. auch vererben könnte.
Eileen war eine unglaubliche Hündin mit etwas zu kurzen Beinen, der ideale Therapie-Hund. Sie hat es geschafft, jedem der ihr begegnet ist, die Angst vor Hunden zu nehmen, ob dies verängstigte Tierheim-Hunde, kleine Kinder, Erwachsene oder sogar Katzen waren. Eileen ist leider nur 6 1/2 Jahre alt geworden (Krebs, bösartiger Tumor), daher fiel es uns besonders schwer, sie gehen zu lassen. Auch Lucas und Nico haben sie schwer vermißt.
Als Nico spürte, wie traurig wir waren, hat der kleine Mann versucht, sie zu ersetzen, indem er sie imitiert hat. Er hat nur noch auf ihrem Platz geschlafen, gespielt wie sie, selbst gebellt hat er wie sie.
Eileen war und ist unsere Süße!
SAM (Zwingername nicht bekannt) *1990 – 28.05.2004 
Ihn haben wir im Sommer 1998 mit ca. 10 Jahren aus dem Tierheim für Bearded-Collie-in-Not geholt. Er war zu dieser Zeit sehr krenk, hatte viele offene und entzündete Bisswunden, vereiterte Pfoten und sehr stark entzündete Augen. Sämtliche Organe waren in ihrer Funktion gestört. Außerdem war er sehr aggressiv, was nicht überraschend war. Deshalb haben wir beschlossen, ihn zu behalten, da man einen solchen Hund nicht weitervermitteln kann.Ursprünglich sollte er bei uns nur zur Pflege bleiben und dann in eine Familie kommen. Sam hat den Rest des Lebens nur diejenigen Menschen (uns) und unsere Beardies akzeptiert, welche er im kranken Zustand kennengelernt hatte und diesen seine Zuneigung zeigen können. Sobald er wieder auf den Beinen (Pfoten) war, hätte kein anderer jemals eine Chance gehabt, da sofort seine Aggression wieder zum Vorschein kam.
Trotz allen Schwierigkeiten war es unglaublich, mit ansehen zu können, wie ein Beardie mit 10 Jahren alle Entwicklungsphasen eines jungen Hundes durchlebt. Sam hat in den 6 Jahren, die er bei uns war alle Stadien wie Welpen-, Junghunde- , Flegel-, Erwachsenen- und Rentenalter durchlebt. Als sein Körper mit ca. 14 Jahren nach 2 Schlaganfällen und einem geplatzten Tumor im Bauchraum eingeschläfert werden mußte, sagte unsere Tierärztin: „Es ist unglaublich, aber dieser Hund möchte einfach noch nicht gehen!“ Unser Sam mußte wohl in seinem vorherigen Leben immer wieder Schmerzen ertragen haben und wir sind froh, daß wir mit ihm noch schöne 6 Jahre erleben durften.
Sam war und ist unser Stinker!